Samstag, 29. August 2015

Die Sache mit dem Zehnten - Warum Gott Geld braucht

Halt... nicht gleich wegklicken, der Zehnte ist ein sehr interessantes und Thema, stell dir vor, du darfst Gott sogar auf die Probe stellen. Wirklich wahr, hat er selbst gesagt.

Maleachi 3,10 (EU)

Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus, damit in meinem Haus Nahrung vorhanden ist. Ja, stellt mich auf die Probe damit, spricht der Herr der Heere, und wartet, ob ich euch dann nicht die Schleusen des Himmels öffne und Segen im Übermaß auf euch herabschütte.

Der Zehnte ist für viele ein schwieriges Thema, das Geld ist bei vielen knapp und die Vorstellung, davon noch etwas abzugeben ist geradezu erschreckend. Ich weiß, dass es mir selber sehr schwer gefallen ist damit anzufangen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen wie das funktionieren sollte. Ich hatte gerade erst meine Selbständigkeit aufgeben müssen und jetzt sollte ich von dem einzigen Gehalt der Familie auch noch zehn Prozent abgeben ..... meine erste Antwort: Nein, nie im Leben könnten wir von so wenig Geld leben, nein, nein und nochmals nein. Mal ganz ehrlich, unser Auto war noch nicht abbezahlt, die Hypothek der Wohnung läuft auch noch ein paar Jahre, Versicherungen, Steuern.... alles will bezahlt sein und weit und breit keine Arbeit in Sicht.

Durch meine Arbeitslosigkeit hatte ich Zeit, viel Zeit, um mich dem Bibel lesen zu widmen. Falsch, ich habe mir endlich die Zeit genommen, mehr in der Bibel zu lesen, und bin bei meinem Studium immer und immer wieder über den Zehnten gestolpert.

5. Mose 14,22-23 (EU)

22 Du sollst jedes Jahr den Zehnten von der gesamten Ernte geben, die dein Acker erbringt aus dem, was du angebaut hast.

23 Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du an der Stätte, die er auswählt, indem er dort seinen Namen wohnen lässt, deinen Zehnten an Korn, Wein und Öl und die Erstlinge deiner Rinder, Schafe und Ziegen verzehren, damit du lernst, den Herrn, deinen Gott, zu fürchten, solange du lebst.

5.Mose 26,8-11 (EU)

8 Der Herr führte uns mit starker Hand und hoch erhobenem Arm, unter großem Schrecken, unter Zeichen und Wundern aus Ägypten, 

9 er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig fließen. 

10 Und siehe, nun bringe ich hier die ersten Erträge von den Früchten des Landes, das du mir gegeben hast, Herr. Wenn du den Korb vor den Herrn, deinen Gott, gestellt hast, sollst du dich vor dem Herrn, deinem Gott, niederwerfen.


11 Dann sollst du fröhlich sein und dich freuen über alles Gute, das der Herr, dein Gott, dir und deiner Familie gegeben hat: du, die Leviten und die Fremden in deiner Mitte.



5 Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf eigene Klugheit; 

6 such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er selbst deine Pfade. 

7 Halte dich nicht selbst für weise, fürchte den Herrn und fliehe das Böse! 

8 Das ist heilsam für deine Gesundheit und erfrischt deine Glieder. 

9 Ehre den Herrn mit deinem Vermögen, mit dem Besten von dem, was du erntest. 

10 Dann füllen sich deine Scheunen mit Korn, deine Fässer laufen über von Wein.



Der Heilige Geist hat mir immer und immer wieder ins Ohr geflüstert, und ich habe einfach nicht hingehört. Keine gute Idee sag ich euch. Ich hätte es mir eigentlich denken können, ich bin immer und immer über das Thema gestolpert und hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich den Zehnten eben ignoriert hatte, also hat Gott die Nachricht etwas vertieft.

Mein Auto ging kaputt, die Rechnung mehrere hundert Euro... Später war der Kühlschrank dran, dann wieder das Auto, danach der Laptop .....  ihr seht, Gott kann man einfach nicht ignorieren.
Es ist jetzt nicht so, dass ich damals sofort den Zusammenhang erkannt hätte. Wie so oft im Leben, ging mir erst im Rückblick ein Licht auf.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich dann doch entschieden den Zehnten zu geben, zumindest von meinem Haushaltsgeld. Die große Frage war jetzt natürlich wohin damit. Ich gehöre zu keiner Kirche oder Gemeinde und jetzt irgendeiner Kirche das Geld zu geben damit es in der Verwaltung verschwindet wollte ich auch nicht. Ich habe lange gesucht.
Inzwischen habe ich eine Lösung gefunden, ich lege Geld in einen Umschlag in meiner Bibel ab und höre mich um. Wer Nachrichten sieht, weiß wie schlimm es in unserer Welt aussieht, durch diverse Krisengebiete bin ich auf  Ärzte ohne Grenzen gestoßen, das ist gut, aber für mich noch nicht ganz stimmig. Ich dachte mir, es muss doch sicherlich christliche Organisationen geben die etwas Vergleichbares machen und so habe ich  Mercy-Ships entdeckt. Wenn man einmal anfängt zu suchen findet man so viele Möglichkeiten zum Geben. Manchmal muss man sich nur mal in der eigenen Stadt umschauen. Eine christliche Jugendgemeinde die dringend Material braucht um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen oder einfach nur ein paar Fußbälle, den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Den Zehnten zu geben ist kein bezahlen. Das war die beste Entscheidung, die ich in langer Zeit getroffen habe. Ich habe für mich selbst erkannt, Alles in dieser Welt gehört Gott. Alles was wir besitzen ist aus Gottes Erschaffenem (Schöpfung)  entstanden, jeder Stein, jedes Blatt Papier, jedes Stück Holz, einfach absolut alles. Mit dem Zehnten zeige ich meinem himmlischen Vater meine Dankbarkeit und vor allem, mein absolutes Vertrauen in ihn. Ich vertraue Gott für alle meine Bedürfnisse zu sorgen.

Was hat sich in meinem Leben nun geändert? Kurioser Weise komme ich mit meinen 90 Prozent vom Haushaltsgeld besser klar als vorher mit hundert. Das ist schwer zu erklären, aber es scheint so, als würden sich immer die besten Angebote genau dann finden lassen, wenn ich sie brauche und auf der anderen Seite sind die Dinge, die ich nicht wirklich brauche sofort vergriffen. Wenn Reparaturen anstehen kommt man uns mit der Rechnung häufig mal entgegen und im Allgemeinen hält unsere Technik jetzt viel länger. Das Beste, ich mach mir kaum noch Sorgen, denn ich weiß, das Gott seine Versprechen hält.

Der Zehnte war ursprünglich für die Leviten gedacht, die Priester der alten Juden. Diese Leviten hatten kein anderes Einkommen, also sorgte das Volk für ihren Unterhalt. Heute sieht es ähnlich aus, Gott kann aus jedem Cent etwas Großartiges machen. Gottes Werke brauchen Geld, sei es, dass Verteilen von neuen Bibeln, ein christliches Waisenhaus in Afrika, Lazarettschiffe oder einfach nur eine Unterstützung für den christlichen Chor. Ich selber horche immer in mich hinein wo das Geld am Besten hingeht.


Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich es gewagt habe. Ich gebe den Zehnten und ich gebe ihn gern. Wie macht ihr das? Zahlt ihr den Zehnten; denkt ihr darüber nach oder lehnt ihr das ab? Ich freue mich über eure Kommentare und Ideen, wem man noch helfen könnte. Habt Ihr Anregungen, her damit.


In diesem Sinne,


Eure Lizzy



Donnerstag, 27. August 2015

Frauen in der Bibel - Sara

Sara hieß ursprünglich Sarai und wird in der Bibel das Erste mal in 1.Moses 11,29 erwähnt. Sarai ist die Frau von Abram (später Abraham). Saras Geschichte, ist eine, von Irren und Wirren, menschlichen Verfehlungen und der ewigen Gnade und Treue Gottes.


Gott sprach zu Abram:

1.Moses 12,1-2 (EU)

1 Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde.1

2 Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.

1.Mose 13, 14-16 (EU)


14 Nachdem sich Lot von Abram getrennt hatte, sprach der Herr zu Abram: Blick auf und schau von der Stelle, an der du stehst, nach Norden und Süden, nach Osten und Westen.

15 Das ganze Land nämlich, das du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen für immer geben.
16 Ich mache deine Nachkommen zahlreich wie den Staub auf der Erde. Nur wer den Staub auf der Erde zählen kann, wird auch deine Nachkommen zählen können.


1.Mose 15,4-5 (EU)

4 Da erging das Wort des Herrn an ihn: Nicht er wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn wird dein Erbe sein.

5 Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst. Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.

Sara folgte Abraham in die Fremde, denn Gott hatte Abraham einen leiblichen Sohn versprochen, und nicht nur das, sondern Nachkommen so viele wie die Sterne am Himmel. Allerdings hatte Sara Zweifel, sie war schon alt, wie sollte sie denn noch Kinder gebären?  In ihrem Zwiespalt zwischen Glauben und menschlichen Denken, entschied sie, Abraham ihre Magd Hagar als Nebenfrau zu geben, statt auf Gott zu warten. Hagar wurde schwanger, was Sara auch nicht recht war. Wer möchte kann in  1.Mose 16 (EU) nachlesen, Hochmut, Eifersucht, Misshandlung, Flucht und Rettung, wer braucht denn da noch die Daily Soap.


Nachdem Sara all das mitgemacht hatte sprach Gott abermals zu Abraham und Sara

1.Mose 18, 10-14 (EU)

10 Da sprach der Herr: In einem Jahr komme ich wieder zu dir, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben. Sara hörte am Zelteingang hinter seinem Rücken zu.

11 Abraham und Sara waren schon alt; sie waren in die Jahre gekommen. Sara erging es längst nicht mehr, wie es Frauen zu ergehen pflegt.
12 Sara lachte daher still in sich hinein und dachte: Ich bin doch schon alt und verbraucht und soll noch das Glück der Liebe erfahren? Auch ist mein Herr doch schon ein alter Mann!1
13 Da sprach der Herr zu Abraham: Warum lacht Sara und sagt: Soll ich wirklich noch Kinder bekommen, obwohl ich so alt bin?
14 Ist beim Herrn etwas unmöglich? Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich wieder zu dir kommen; dann wird Sara einen Sohn haben.

Ich kann Saras ungläubiges Lachen gut verstehen, sie war bereits um die 90 Jahre und Abraham fast 100 Jahre alt. Abraham hatte in  1. Mose 17,17 übrigens die gleiche Reaktion. Die beiden hatten nun schon so lange auf Kinder gehofft und alles menschlich Mögliche getan um Gottes Versprechen selbst in die Tat umzusetzen. Und trotz allem hat Gott sein Versprechen gehalten und Sara gebar Isaak. Der Name Isaak bedeutet übrigens, Gott hat gelacht/gescherzt“ oder „Gott hat (jemanden) zum Lachen gebracht.

Sara war alles andere als perfekt, sie war ungeduldig, voller Zweifel, eifersüchtig, und ohne Gnade, besonders im Bezug auf ihre Magd Hagar aber sie war auch treu, mutig, intelligent und stark.
Für mich ist diese Geschichte so wichtig, gerade weil Sara so viele Dinge falsch gemacht hat. 
Sara ist keine biblische Figur die man nur aus der Ferne bewundern kann, sie ist  menschlich und voller Charakter. Saras Leben war voller Höhen und Tiefen, Freude und Trauer, Hass und Liebe, Zweifel und Glauben also genauso wie mein eigenes Leben.


Wie seht ihr das? Ist die Geschichte Saras eine der Hoffnung und des Glaubens oder eher nicht? Versucht ihr die Versprechen Gottes zu erzwingen oder weilt ihr geduldig im Glauben? Ich freue mich über eure Kommentare.

In diesem Sinne,


Eure Lizzy




Freitag, 21. August 2015

Gottes Wege, die mich bewegen Teil 4 (YouTube)

Heute, um die Runde der großen Weltreligionen zu beenden, ein Jude der Christ wurde.
Beeindruckend, die Zeit lohnt sich wirklich.

Teil 1



Teil 2




In diesem Sinne,


Eure Lizzy

Montag, 17. August 2015

Gottes Wege, die mich bewegen Teil 3 (YouTube)



Heute das Zeugnis von Dirk Hellmann, einem Hindu der zu Jesus fand. Wie immer sehr gut gemacht und richtig interessant.

"Nahtoderfahrung im Brunnen Hindu begegnet Jesus" von Mensch Gott.








In diesem Sinne,


Eure Lizzy




Montag, 10. August 2015

Gottes Wege, die mich bewegen Teil 2 (YouTube)

Heute, das Zeugnis von einem Buddhisten, der Gott gefunden hat.

Mal ganz ehrlich, ich liebe diese Art von Videos. Die Menschen, die hier Zeugnis geben, sehen immer so entspannt und glücklich aus.

Viel Spaß beim anschauen.

"Klippenabsturz überlebt. Buddhist findet Erleuchtung" von Mensch Gott.



In diesem Sinne,

Eure Lizzy

Freitag, 7. August 2015

Gottes Wege, die mich bewegen Teil 1 (YouTube)

"Hass, Mordversuch und Versöhnung Moslem wird Christ nach Heilungswunder"

Dieses Zeugnis kam neulich bei "Mensch Gott" und ich muss sagen, es wahr nicht nur bewegend sondern auch sehr informativ.  Ich hoffe, dass es euch gefällt. 






 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 

 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 




In diesem Sinne, 


Eure Lizzy




Montag, 3. August 2015

5 Dinge die Vergebung nicht bedeuten

Für mich ist Vergebung eine persönliche Entscheidung. Eine Entscheidung, die man vollkommen unabhängig von anderen Personen trifft. Es ist egal ob es demjenigen leid tut, oder nicht, es geht darum, sich selbst zu heilen.

Manche Sachen sind leicht zu vergeben, andere wieder nicht.  Ein aus versehen verschütteter Kaffee ist absolut nicht vergleichbar mit dem Verlust eines lieben Menschen durch Gewalt. Und doch ruft uns Gott immer und immer wieder zur Vergebung auf. 



Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.



Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.


Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.

 
Die Aufforderung  zu vergeben, bedeutet nicht, dass es einfach ist, oder dass wir schnell verzeihen müssen. Sind wir verletzt kann es verheerende, verärgernde, ernüchternde, verwirrende oder grundlegend erschütternde Konsequenzen in unserem Leben haben. Manchmal braucht es eine lange Zeit, viel Gebet und viel Hilfe von Gott, bis unser Herz wirklich bereit ist und mitzieht. Das Letzte was man hören möchte, wenn man verletzt wurde, sind schnelle Floskeln, derer wir uns gerne bedienen, wie: Ach, das wird schon wieder... Komm, sei stark... Morgen ist ein neuer Tag... Das war doch gar nicht so gemeint... Wer kennt das nicht, endlose Möglichkeiten gut gemeinter Ermutigungen. Was wir in solchen Momenten wirklich brauchen ist Liebe, Verständnis und etwas Zeit. Vergebung geschieht erst dann, wenn wir wirklich dazu bereit sind.


Vergebung bedeutet nicht, dass uns wirklich danach ist. Vergebung ist ein Akt des Willens. Wir akzeptieren den Schmerz, den jemand in unserem Inneren verursacht und entscheiden uns, alle Rachegefühle und jeglichen Wiederwillen gegen beteiligte Personen loszulassen.
Wenn sich jemand ein Auto leiht und einen Unfall baut, hat man zwei Möglichkeiten. Erstens: Man wird zur absoluten Furie, schimpft, stampft mit dem Fuß, verlangt sofortige Reparatur und wendet  sich von dieser Person ab. Oder Zweitens: Man dankt Gott, dass niemand verletzt wurde und versucht, seinem Ärger über Kosten und Unannehmlichkeiten keinen Platz in seinem Herzen  einzuräumen.

Mittlerweile habe ich gelernt, egal ob meine oder zugetragene Schwierigkeiten, Gott ist die erste Adresse. Ich wende mich an Gott und bitte ihn, die Angelegenheit für mich zu regeln. Geschehen ist geschehen und rückwirkend kann man sowieso nichts ändern. 


Vergebung bedeutet nicht,  dass wir sofort wieder jemandem  vertrauen müssen.  Vergebung wirkt sofort und vollkommen, Vertrauen braucht Zeit.
Neulich habe ich meine Tochter bei einer Lüge erwischt. In einem langen Gespräch hab ich ihr erklärt, was ihre Lüge auslöst, nicht nur bei ihr selber, sondern bei mir, bei ihrem Vater, bei Gott.
Natürlich hab ich ihr vergeben. Momentan lernt sie, dass Bewährung keine Ablehnung, oder Liebesentzug darstellt, sondern einen Prozess der Heilung ermöglicht und dass Bewährung keine Strafe ist, sondern einen Weg in erneutes Vertrauen aufzeigt.


Vergebung bedeutet nicht das Ende der Diskussion. Nur weil wir jemandem vergeben haben, heißt es nicht, das Thema ist abgehakt, Schwamm drüber. Bei meiner Tochter kommt das Thema  öfter  auf. "Mama, ich habe mich doch entschuldigt und versprochen, dass es nicht wieder vorkommt. Warum müssen wir nochmal darüber reden?"
Ganz einfach, weil Entschuldigen eine Herzenshaltung darstellt und nicht durch einen hingeworfenen Satz eintritt. Ist das Geschehen, kann man das Thema ablegen. Ein jeder Mensch muss lernen, dass alles Tun Konsequenzen hat und wie diese uns und andere beeinflussen. Umso früher man das lernt, umso besser gelingt Zusammenleben.



Und schließlich, Vergebung bedeutet nicht, dass keine Konsequenzen folgen.
Die Konsequenz für meine Tochter war der Verlust einiger Privilegien.  Bei dem fiktiven Unfall wären rechtliche Konsequenzen denkbar. Entschuldigungen machen Dinge nicht ungeschehen, Vergebung auch nicht, aber es ist eine gute Chance, mit offenem Herzen aufeinander zuzugehen.


Wie schon gesagt, manchmal ist es leicht zu vergeben und manchmal fühlt es sich einfach unmöglich an. In der Bibel gebietet uns Gott immer wieder das Unmögliche zu tun.




Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.


Die unmöglichen Dinge können wir alleine nicht schaffen, aber mit Gottes Hilfe ist uns alles möglich.

Wie geht es euch? Seit ihr schnell im vergeben oder braucht ihr länger Zeit. Ich freue mich über eure Kommentare.



In diesem Sinne,



Eure Lizzy