Donnerstag, 31. Dezember 2015

Ein gesegnetes neues Jahr

Gebet zum Jahreswechsel

Herr, ich bitte nicht um Wunder und Visionen,
sondern um Kraft für den Alltag.
Mach mich erfinderisch,
damit ich mich im täglichen Vielerlei nicht verliere.
Lass mich die Zeit richtig einteilen und mich herausfinden,
was erst- und was zweitrangig ist.

Ich bitte um Zucht und Maß,
dass ich nicht durch das Leben rutsche
und auf Lichtblicke und Höhepunkte achte,
sowie mir Zeit für Besinnung,
Erholung und kulturellen Genuss nehme.

Träume helfen nicht weiter,
weder über die Vergangenheit,
noch über die Zukunft.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass im Leben nicht alles glatt gehen kann,
dass Schwierigkeiten und Niederlagen,
Misserfolge und Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.
Schick mir im rechten Augenblick jemand,
der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Viele Probleme lösen sich dadurch, dass man nichts tut.
Gib, dass ich warten kann.
Schenke mir wahre Freunde
und lass mich diese Freundschaft wie eine zarte Pflanze pflegen.
Mach aus mir einen Menschen,
der einem Schiff mit Tiefgang gleicht,
um auch die zu erreichen, die "unten" sind.

Bewahre mich vor der Angst,
ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich wünsche,
sondern das, was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. AMEN

Antoine Saint Exupery


Wir wünschen allen ein gesegnetes neues Jahr.

Familie Faithful



Montag, 28. Dezember 2015

Wir schauen auf Gott und sind dankbar

Meine liebe Lesegemeinschaft,

seit dem Unfall von meinem Mann, haben wir so viel Segen erfahren dürfen, dass es mich zu Tränen rührt. Gott verspricht, für uns zu Sorgen, wenn wir nur auf ihn schauen.

 Philipper 4, 19 (ELB)
Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.

Hier schnell ein Foto von einem ganz besonderem Geschenk. Mein lieber Mann wurde von den Auftraggebern, wo er den Unfall hatte, reichlich gesegnet mit diesem riesigen Räucherschinken.







Glaubt mir, der sieht nicht nur lecker aus und in gemütlicher Runde mit Freunde schmeckt er noch viel, viel besser.



In diesem Sinne,

Eure Lizzy




Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten

Wir wünschen allen Lesern frohes Weihnachten und ein besinnliches Fest. Möge Gott auch im nächsten Jahr immer seine schützende Hand über Euch halten.


Wieder ist's Weihnacht

Wieder ist's Weihnacht; ihr sehnenden Herzen,
Wieder die Tage der Freude im Leid.
Weichet, ihr Sorgen, und schwindet, ihr Schmerzen.
Denn es ist Weihnacht; o, selige Zeit.

Singet das: Ehre sei Gott! ihr Erlösten,
Mit der lobpreisenden, oberen Schar.
Lasset das: Friede auf Erden! euch trösten,
Jauchzt, daß der Höchste so gnädig uns war.

Schaut in die Zukunft mit seligem Hoffen,
Wehrt den Gedanken der Trauer, der Pein,
Dankt, daß der Himmel in Liebe uns offen;
Feiert die Weihnacht mit Loben allein.

Elisabeth Kolbe


Familie Faithful



Dienstag, 15. Dezember 2015

Die Sache mit dem Reiki

Nachdem sich mein lieber Mann das Handgelenk mehrfach, kompliziert gebrochen hat, suchen wir, neben Gebet und Arzt, nach Möglichkeiten den Heilungsvorgang zu beschleunigen. Als wir neulich auf dem Weg zur Versicherung waren fiel mir auf, wie viele Spa-Einrichtungen und Masseure Reiki anbieten. Es scheint eine sehr beliebte, weit verbreitete "Alternative Heilmethode" zu sein. Vor vielen Jahren war ich selber Fan und von der Idee des "Energieheilens" hellauf begeistert. Ich bewunderte die Menschen die diese Techniken beherrschten und wünschte mir sehnlichst es auch zu erlernen. Die Idee, die Gabe und und wohl eher die Macht zu haben, Menschen heilen zu können war für mein jugendliches Ego sehr verführerisch.

Kolosser 2,8 (EU)
Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen.

Heute danke ich Gott, dass sich nie die Gelegenheit der Ausbildung ergab. Im Laufe der Jahre hat mir Gott die Augen geöffnet für die Dinge, die für mich als Christin gefährlich sind, und ich meine nicht bedenklich, sondern wirklich gefährlich. Ich möchte wirklich niemanden auf die Zehen treten oder beleidigen, aber vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen und am Ende, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Warum ich Reiki heute ablehne? Nun als aller erstes, was ist Reiki eigentlich?

Reiki

Reiki (sprich: Ree-Kii) ist eine sehr alte Heilmethode, die vor über 2.500 Jahren schon in den alten Sanskrit-Sutras erwähnt wurde und im 19. Jahrhundert von Dr. Mikao Usui, einem buddhistischen Mönch aus Japan, wiederentdeckt wurde. Seither wird auch vom Usui-System des Reiki gesprochen.

Reiki ist eine feinstoffliche, intelligente Energie, die Essenz allen Lebens. Reiki ist alle Energie, die von Gott (einer höheren Macht - wie immer man sie nennen mag) geführt wird.

(Quelle: Reiki -: Die Kosmische Energie von Yatanija Yakamura)

Schon bei dieser kurzen Beschreibung, stoße ich persönlich auf erste Probleme. Sanskrit-Sutras? Buddhismus? Intelligente Energie? Gott oder eine höhere Macht? Nichts in all den Beschreibungen klingt nach dem Gott der Bibel. Um es klar zu sagen, wir besprechen hier nicht die Wirksamkeit. Das es wirkt steht außer Frage, die Frage lautet: Wo ist die Quelle des Heils? Und darin liegt das Verhängnis. "Man kommt vom Regen in die Traufe." oder deutlicher gesprochen, dies sind zwei Enden einer Wurst. Man kann nicht Diener zweier Herrn sein.

1.Korinther 10, 20-21 (LUT)
20 Nein, sondern was man da opfert, das opfert man den bösen Geistern und nicht Gott. Nun will ich nicht, dass ihr in der Gemeinschaft der bösen Geister seid.
21 Ihr könnt nicht zugleich den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der bösen Geister; ihr könnt nicht zugleich am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der bösen Geister.


Die Bibel ist meiner Meinung nach sehr deutlich zum Thema Reiki. Die geistliche Welt ist real und aktiv und ich glaube, dass Reiki in das Reich des übernatürlichen gehört. Nach einer sogenannten "Einweihung" ist der Praktizierende in der Lage mittels der Symbole das Handauflegen wirksam zu machen und mit dieser Technik Energie zu übertragen. Die "Einweihung" wird, laut verschiedener Internetseiten, als Öffnen eines "Inneren Kanals", zum empfangen und weiterleiten der universellen Lebensenergie, beschrieben. Es gibt Millionen von aktiv praktizierenden Menschen, angefangen bei der Krankenschwester, über Friseure, Masseure, bis hin zu Lehrern oder Hausfrauen. Viele davon sind Christen, die glauben mit der Heilkraft von Jesus Christus zu segnen. Ich wage das zu hinterfragen.


Persönlich glaube ich, dass bei Menschen, die Reiki praktizieren oder auch häufig empfangen, die Gefahr besteht in direkten Kontakt mit okkulten und spirituellen Kräften zu kommen. Anwender so wie Empfangende öffnen ihren Geist, damit diese vermeintlich göttliche Kraft fließen kann. Der Geist geht dabei auf „spirituelle Empfangsbereitschaft“ und meine Frage lautet, welche spirituellen oder okkulten Mächte werden eingelassen?

Epheser 6,12 (ELB)
Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.

Manche Menschen berichten darüber, dass sie nach der regelmäßigen Anwendung von Reiki zwar zuerst Glücksgefühle erlebten, aber nach und nach ungewöhnliche Wahrnehmungen erleben. Stimmen hören die niemand anders hört. Dinge sehen die andere nicht bestätigen können. Manche Menschen berichten, dass sie nach regelmäßiger Anwendung unerklärlich traurig werden, in Depressionen geraten, Albträume haben, und Ängste oder Panikattacken bekamen. Wiederum andere sahen Geister, oder Monster... Mir persönlich kommt das bekannt vor, ich hatte solche Erfahrungen mit Yoga (Hier mein Beitrag dazu).

Als ich für diesen Beitrag im Internet recherchierte fand ich zu meiner Überraschung dass es sogar "christliches Reiki" oder sogar "Engelsreiki" gibt. Bei dieser und anderen Formen dieser Technik wird gelehrt, dass man Engel oder "Reiki-Geist-Führer" kontaktieren und um Hilfe bitten kann. Engelskommunikation, glaube ich zumindest, ist eine der gefährlichsten Sachen überhaupt (Hier zum Beitrag Engel).

Wer antwortet dem Ruf? Die Engel Gottes oder die gefallenen Engel des Teufels. Wer von uns Menschen kann die einen von den anderen unterscheiden? Das kann nur Gott.


2.Korinther 11,14 (ELB)
Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an

Der Versuch, dem Ganzen einen christlichen Anstrich zu geben, funktioniert nicht wirklich, denn das ganze System basiert auf buddhistischer Spiritualität und der Lehre des „Chakra“, die der Yoga-Philosophie bekannt ist und damit zum Hinduismus zählt. Zwar wird in der Bibel das Handauflegen beschrieben, aber hier geht es um Gebet und Ausrichtung auf Jesus, nicht um eine lenkbare Energie. Adressat beim Handauflegen im biblischen Sinne ist immer die Vollmacht Jesu durch das Wort Gottes. Gott lässt sich nicht manipulieren, weder durch Besprechungsformeln noch durch Rituale. Jeglicher Versuch, zu manipulieren und ihm unseren Willen aufzuzwingen, ist ganz klar Sünde und bringt nicht Heil, sondern Unheil hervor.

Liebe Leser, dieses Thema ist so weitläufig, dass ich gar nicht alles aufschreiben kann, aber ich hoffe zumindest einen kleinen Einblick in die Gefahren des Reiki geschaffen zu haben. Was die Familie Faithful betrifft, wir lehnen diese sogenannte Heilmethode ab und vertrauen auf Gott. Um meinem Mann bei der Genesung zu helfen habe ich dieses Rezept bei "gutefrage.net" gefunden.


Antwort
von emmapluesch, 23.04.2012

habe von einer Ergotherapeutin ein Natur-Rezept bekommen um meinem Körper viel an Calcium zuzuführen, da ich einen komplizierten 3-fach Bruch an der Hand habe, was nicht so recht zusammenwachsen will. das Rezept lautet wie folgt :
Natürliches Calcium : Zutaten 10 Eier, 500 gr. Honig und Saft von 1 Zitrone.
Die Eierschalen von 10 Eiern werden gewaschen, getrocknet und in der Kaffeemühle zerkleinert und mit einem Sieb aussortiert.
Das Pulver wird in einem Glas mit 500 gr Honig angesetzt und täglich umgerührt. Achtung ! Das Glas sollte größer sein, da die Masse noch steigt. Bitte im Kühlschrank aufbewahren. Nach einer Woche den Saft von 1 Zitrone beimengen.
3 x täglich einen kleinen Löffel nehmen. 1/2 Stunde vor dem Essen nehmen.
Wer keine Kaffeemühle hat, kann die Schalen auch im Thermomix zerkleinern oder in einem Gefrierbeutel und einem Nudelholz kleinmachen.

Quelle: gutefrage.net



Habt ihr Ideen, Einwende oder eigene Erfahrungen? Wie seht ihr das ganze Thema? Schreibt mir doch in den Kommentaren.


In diesem Sinne,



Eure Lizzy



Freitag, 11. Dezember 2015

Wenn es eng wird...schauen wir auf Gott

Der Unfall meines Mannes bringt mehr finanzielle Hürden mit sich als gedacht.Uns bleibt also nichts anderes übrig, als vollkommen auf Gott zu vertrauen. Es sind Zeiten wie diese, in denen ich wahrnehmen kann, wie sehr meine Beziehung mit Gott gewachsen ist. Noch vor ein paar Jahren wäre ich wie das sprichwörtliche kopflose Huhn durch die Gegend gerannt und in Verzweiflung versunken. Heute sieht das - Gott sei Dank - anders aus. Natürlich mache ich mir Gedanken über unsere Situation, aber dies geschieht ohne Angst und Panik im Herzen. Ich verbringe keine schlaflosen Nächte damit, mir um Dinge Sorgen zu machen, die ich nicht beeinflussen kann. Als sich mein Mann vor Jahren, ebenfalls bei einem Arbeitsunfall, drei Rückenwirbel gebrochen hatte, sah das noch ganz anders aus. Ich kann also gut erkennen, dass ich im Glauben gewachsen bin. Heute gehe ich sogar gelassen ins Bett, denn ich erlebe, dass Gott alles weiß und bereits eine Lösung geschaffen hat. Ich bete "nur" darum diese Lösung auch als solche zu erkennen.

Selbst wenn es noch so finster aussieht, es gibt immer Lichtblicke und Segen, die einem Mut machen. Zum Beispiel hatten wir bereits alle Weihnachtsgeschenke gekauft und müssen uns nun darum nicht mehr kümmern. Freunde und Bekannte haben uns mit Obst, Nüssen und sogar mit frischem Fisch gesegnet. Sonderangebote passen ganz genau auf unsere Bedürfnisse. So konnte ich letzte Woche einen riesigen Schweinenacken zum halben Preis bekommen. Im Crockpot als Pulled Pork verarbeitet, streckt sich das auf viele leckere Mahlzeiten. Danke Gott, Danke.

Aber das Wichtigste für mich ist wohl, dass wir selber immer noch geben und nicht plötzlich in Geiz verfallen. Gott prüft unser Herz. Letzte Woche fand wieder eine Lebensmittelspende-Aktion in unserem Supermarkt statt und obwohl es bei uns momentan sehr, sehr knapp ist, haben wir trotzdem zumindest Reis und Nudeln gespendet. Ebenso bekommt der Bettler vor der Tür noch immer sein Brötchen und eine Flasche Wasser. Warum? Weil wir wissen wie schnell man selber in Not geraten kann und dann hilft auch die kleineste Spende weiter. Und, wir wissen auch, dass Gott auf alle seine Kinder schaut, auch auf unser Verhalten in Guten wie herausfordernden Zeiten.


22 Und er sagte zu seinen Jüngern: Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt.
23 Das Leben ist wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung.
24 Seht auf die Raben: Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben keinen Speicher und keine Scheune; denn Gott ernährt sie. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!
25 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 
26 Wenn ihr nicht einmal etwas so Geringes könnt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das übrige?
27 Seht euch die Lilien an: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.
28 Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
29 Darum fragt nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und ängstigt euch nicht!
30 Denn um all das geht es den Heiden in der Welt. Euer Vater weiß, dass ihr das braucht.
31 Euch jedoch muss es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben.
32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.



Da mich interessiert, wie Ihr mit schwierigen Situationen umgeht, schreibt mir in den Kommentaren, in diesem Sinne,


Eure Lizzy




Freitag, 4. Dezember 2015

Die Sache mit den Engeln

Ich habe bereits mehrfach zum Thema Dämonen, sprich gefallene Engel geschrieben, jedoch nie über die Engel im Ganzen. Bitte bedenkt, dass ich bei weitem kein Experte bin, aber ich glaube, dass es ein wichtiges Thema ist. 

Jeder hat schon mal von Engeln gehört. Engel kommen in mindestens drei der großen Weltreligionen vor, im Judentum, Christentum und auch im Islam. Das Wort Engel  findet man  282 mal in der Bibel, aber was sind denn eigentlich Engel? Wie sehen sie aus? Was sind ihre Aufgaben? Können und sollten wir mit Engeln kommunizieren, sie anbeten, sie beauftragen für uns die Dinge zu regeln?

Was sind die Engel?

Mit "Engel" bezeichnet die Bibel himmlische Wesen, die Gott zur Seite stehen, aber deutlich von ihm abgegrenzt sind.

Der Begriff Engel bedeutet:

·         griechisch: 'angelos' - Bote, Botschafter 
·         lateinisch: 'angelus' - Bote
·         hebräisch: 'mal'ach – Bote

Engel werden zwar in der Schöpfungsgeschichte nicht direkt erwähnt, aber immer wieder weist die Bibel darauf hin, dass Engel schon vor der Entstehung der Welt existierten und Gott dienten.


Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.


Und wenn man es genau nimmt, kommt eigentlich der gefallene Engel noch eher vor, in der Form der Schlange, die Adam und Eva verführt. (1.Mose 3, 1-7 (EU))


Wie sehen Engel aus?

Nirgendwo in der Bibel werden Engel als kleine, pausbäckige Babys mit Flügeln beschrieben, ganz im Gegenteil. Zwar können Engel normale menschliche Gestalt annehmen, aber die Bibel beschreibt sie auch anderes.


4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.
5 Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.
6 Jedes der Lebewesen hatte vier Gesichter und vier Flügel.
7 Ihre Beine waren gerade und ihre Füße wie die Füße eines Stieres; sie glänzten wie glatte und blinkende Bronze.
8 Unter den Flügeln an ihren vier Seiten hatten sie Menschenhände. [Auch Gesichter und Flügel hatten die vier.]
9 Ihre Flügel berührten einander. Die Lebewesen änderten beim Gehen ihre Richtung nicht: Jedes ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies.
10 Und ihre Gesichter sahen so aus: Ein Menschengesicht (blickte bei allen vier nach vorn), ein Löwengesicht bei allen vier nach rechts, ein Stiergesicht bei allen vier nach links und ein Adlergesicht bei allen vier (nach hinten).
11 Ihre Flügel waren nach oben ausgespannt. Mit zwei Flügeln berührten sie einander und mit zwei bedeckten sie ihren Leib.
12 Jedes Lebewesen ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies. Sie gingen, wohin der Geist sie trieb, und änderten beim Gehen ihre Richtung nicht.
13 Zwischen den Lebewesen war etwas zu sehen wie glühende Kohlen, etwas wie Fackeln, die zwischen den Lebewesen hin- und herzuckten. Das Feuer gab einen hellen Schein und aus dem Feuer zuckten Blitze.
14 Die Lebewesen liefen vor und zurück und es sah aus wie Blitze.
15 Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden.
16 Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern.
17 Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht.
18 Ihre Felgen waren so hoch, dass ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern.
19 Gingen die Lebewesen, dann liefen die Räder an ihrer Seite mit. Hoben sich die Lebewesen vom Boden, dann hoben sich auch die Räder.
20 Sie liefen, wohin der Geist sie trieb. Die Räder hoben sich zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern.
21 Gingen die Lebewesen, dann liefen auch die Räder; blieben jene stehen, dann standen auch sie still. Hoben sich jene vom Boden, dann hoben sich die Räder zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern.
22 Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen.
23 Unter der Platte waren ihre Flügel ausgespannt, einer zum andern hin. Mit zwei Flügeln bedeckte jedes Lebewesen seinen Leib.
24 Ich hörte das Rauschen ihrer Flügel; es war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des Allmächtigen. Wenn sie gingen, glich das tosende Rauschen dem Lärm eines Heerlagers. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen.
25 Ein Rauschen war auch oberhalb der Platte, die über ihren Köpfen war. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen.



Welche Aufgaben haben die Engel?

Sie loben Gott (Psalm 148,1-2Jesaja 6,2-3).

Sie beten Gott an (Hebräer 1,6Offenbarung 5,8-13).

Sie erfreuen sich an den Dingen, die Gott tut (Hiob 38,6-7).

Sie dienen Gott (Psalm 103,20Offenbarung 22,8-9).

Sie erscheinen vor Gott (Hiob 1,6 /  2,1).

Sie sind Instrumente von Gottes Strafe (Offenbarung 7,1 / 8,2).

Sie überbringen Antworten zu Gebeten (Apostelgeschichte 12,5-10).

Sie helfen dabei Menschen für Christus zu gewinnen (Apostelgeschichte 8,26 / 10,3).

Sie überwachen christliche Anordnungen, Arbeit und Leiden (1. Korinther 4,9 / 11,10;  1.Petrus 1,12).

Sie ermutigen in Zeiten der Gefahr (Apostelgeschichte 27,23-24).

Sie sorgen für die Gerechten zum Zeitpunkt des Todes (Lukas 16,22).


Sollten wir mit Engeln kommunizieren oder sie anbeten?

NEIN ! Es gibt zwar keinen Bibelvers, der ausdrücklich sagt, "Du sollst keine Engel anbeten.", aber es ist trotzdem sehr klar, dass wir es nicht tun sollen. Gott befiehlt seinen Engeln... (Psalm 91,11) Letzten Endes ist das Gebet ein Akt der Anbetung und jemanden anders als Gott anzubeten ist ein Götzendienst. Man denke an das 1. Gebot.


3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! ...


Ebenso lehnen Gottes Engel es ab angebetet zu werden.


8 Ich, Johannes, habe dies gehört und gesehen. Und als ich es hörte und sah, fiel ich dem Engel, der mir dies gezeigt hatte, zu Füßen, um ihn anzubeten.
9 Da sagte er zu mir: Tu das nicht! Ich bin nur ein Knecht wie du und deine Brüder, die Propheten, und wie alle, die sich an die Worte dieses Buches halten. Gott bete an!


Können wir wenigsten mit den Engeln kommunizieren? NEIN! Auch das ist gefährlich, denn  in der Bibel steht


Kein Wunder, denn auch der Satan tarnt sich als Engel des Lichts. 

oder


Aber das ist nicht weiter verwunderlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel Gottes aus?

Wir dürfen nicht vergessen, dass nicht alle Engel Gott gehorchen, als Luzifer gegen Gott rebellierte und verbannt wurde, nahm er ein Drittel aller Engel mit sich (Offenbarung 12,4). Mit anderen Worten, man weiß nie wer am anderen Ende der Leitung ist.


Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.



Wie bereits erwähnt, ich bin kein Experte, aber ich treffe immer und immer wieder auf Menschen, die dem Thema Engel sehr aufgeschlossen sind. In fast jedem Buchladen findet man Bücher zum Thema Schutzengel, Engelsmeditation, Geistführer, Engelsorakel, Heilung durch Engel und, und, und ... da habe ich meine bedenken. Am Ende muss wie immer jeder für sich selbst entscheiden aber meine Frage lautet immer noch "Gibt sich ein gefallener Engel nicht auch als Engel aus? Warum sollte er nicht"?
Die Frage ist also, wer ist der Herr des Engels Gott oder der Teufel?" Ich persönlich glaube, wer nach den Engeln ruft, spielt mit dem Feuer und das meine ich Wort wörtlich.

Habt Ihr vielleicht Erfahrungen mit dem Thema? Schreibt mir doch in den Kommentaren.


In diesem Sinne,

Eure Lizzy







Dienstag, 1. Dezember 2015

Wenn Gott in den Hintergrund rückt

Es gib einfach Phasen in meinem Leben, in denen ich mich Gott näher oder ferner fühle. Im Moment habe ich festgestellt, dass die "Welt" so sehr meine Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat, dass Gott wieder etwas in den Hintergrund gerückt ist. Ich bete zwar viel, aber ich muss zugeben, dass ich abgelenkt bin. Der Unfall meines Mannes und die damit verbundene Bürokratie, die vielen Schularbeiten unserer Tochter, Haushalt, Sport... Jeder kennt das, bevor man sich umsieht, ist der Tag vorbei. 

Ich bin dankbar, dass die fernen Phasen heute selten lange anhalten, denn ich spüre sofort wenn Gott irgendwie fehlt, oder besser, wenn ich Gott nicht nahe bin. Je länger ich Christin bin und meinen Weg mit Gott gehe, desto mehr habe ich eine Wahrnehmung für Distanz oder Nähe entwickelt und da bin ich froh drum, dass ich das inzwischen bemerke. Ich weiß gar nicht so recht wie ich das Gefühl beschreiben soll, es fühlt sich irgendwie einsam an. Dinge, die mir sonst leicht von der Hand gehen, erweisen sich als kleine Herausforderungen, mir fehlt häufig die Geduld oder ich bin aus unerfindlichen Gründen schlecht gelaunt. Wenn ich das Gefühl als eine Farbe beschreiben würde, wäre es Grau.

Was ich gegen diese Distanz tun kann ist recht einfach, ich rufe mich zur Ordnung und nehme mir wieder Zeit für Gott. Es ist schlicht und einfach eine Frage der Prioritäten. Wie viel Zeit verbringen wir vor dem Fernseher oder mit unnötigem Geschwätz. Muss man wirklich nach dem Einkaufen mit einer Bekannten eine geschlagene Stunde damit verbringen über Politik und Nachbarn zu tratschen?  Muss  man wirklich die neuste TV Serie anschauen? Ich für meinen Teil ziehe mich lieber mit meiner Bibel zurück und versuche wieder auf Kurs zu kommen.

Mir persönlich ist meine Beziehung zu Gott wichtiger als jegliche weltliche Ablenkung. Ich nehme mir also in so angespannten Lebenslagen mehr Zeit mit Gott, weil ich jetzt mehr Zuspruch und Beistand brauche als sonst.


Ich liebe alle, die mich lieben, und wer mich sucht, der wird mich finden.

Wie macht Ihr das so, wenn es mal klemmt? Schreibt mir in den Kommentaren


In diesem Sinne,

Eure Lizzy