Freitag, 11. Dezember 2015

Wenn es eng wird...schauen wir auf Gott

Der Unfall meines Mannes bringt mehr finanzielle Hürden mit sich als gedacht.Uns bleibt also nichts anderes übrig, als vollkommen auf Gott zu vertrauen. Es sind Zeiten wie diese, in denen ich wahrnehmen kann, wie sehr meine Beziehung mit Gott gewachsen ist. Noch vor ein paar Jahren wäre ich wie das sprichwörtliche kopflose Huhn durch die Gegend gerannt und in Verzweiflung versunken. Heute sieht das - Gott sei Dank - anders aus. Natürlich mache ich mir Gedanken über unsere Situation, aber dies geschieht ohne Angst und Panik im Herzen. Ich verbringe keine schlaflosen Nächte damit, mir um Dinge Sorgen zu machen, die ich nicht beeinflussen kann. Als sich mein Mann vor Jahren, ebenfalls bei einem Arbeitsunfall, drei Rückenwirbel gebrochen hatte, sah das noch ganz anders aus. Ich kann also gut erkennen, dass ich im Glauben gewachsen bin. Heute gehe ich sogar gelassen ins Bett, denn ich erlebe, dass Gott alles weiß und bereits eine Lösung geschaffen hat. Ich bete "nur" darum diese Lösung auch als solche zu erkennen.

Selbst wenn es noch so finster aussieht, es gibt immer Lichtblicke und Segen, die einem Mut machen. Zum Beispiel hatten wir bereits alle Weihnachtsgeschenke gekauft und müssen uns nun darum nicht mehr kümmern. Freunde und Bekannte haben uns mit Obst, Nüssen und sogar mit frischem Fisch gesegnet. Sonderangebote passen ganz genau auf unsere Bedürfnisse. So konnte ich letzte Woche einen riesigen Schweinenacken zum halben Preis bekommen. Im Crockpot als Pulled Pork verarbeitet, streckt sich das auf viele leckere Mahlzeiten. Danke Gott, Danke.

Aber das Wichtigste für mich ist wohl, dass wir selber immer noch geben und nicht plötzlich in Geiz verfallen. Gott prüft unser Herz. Letzte Woche fand wieder eine Lebensmittelspende-Aktion in unserem Supermarkt statt und obwohl es bei uns momentan sehr, sehr knapp ist, haben wir trotzdem zumindest Reis und Nudeln gespendet. Ebenso bekommt der Bettler vor der Tür noch immer sein Brötchen und eine Flasche Wasser. Warum? Weil wir wissen wie schnell man selber in Not geraten kann und dann hilft auch die kleineste Spende weiter. Und, wir wissen auch, dass Gott auf alle seine Kinder schaut, auch auf unser Verhalten in Guten wie herausfordernden Zeiten.


22 Und er sagte zu seinen Jüngern: Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt.
23 Das Leben ist wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung.
24 Seht auf die Raben: Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben keinen Speicher und keine Scheune; denn Gott ernährt sie. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!
25 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 
26 Wenn ihr nicht einmal etwas so Geringes könnt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das übrige?
27 Seht euch die Lilien an: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.
28 Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
29 Darum fragt nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und ängstigt euch nicht!
30 Denn um all das geht es den Heiden in der Welt. Euer Vater weiß, dass ihr das braucht.
31 Euch jedoch muss es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben.
32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.



Da mich interessiert, wie Ihr mit schwierigen Situationen umgeht, schreibt mir in den Kommentaren, in diesem Sinne,


Eure Lizzy




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