Montag, 26. Oktober 2015

Wohlstandsevangelium - Das Falsches Versprechen Wohlstand (Teil 2)


Wohlstandsevangelium -  Das Falsches Versprechen Wohlstand (Teil 2)




Die falschen versprechen des Wohlstandevangeliums



Falsches Versprechen Nr. 1 Finanzieller Wohlstand für Gläubige



Viele Wohlstandprediger vertreten die Meinung, da Gott uns nach seinem Bild geschaffen hat, müssen wir ebenfalls kleine "götter" sein, eben mit einem kleinem g. Und wenn wir kleine Götter sind,dann können wir, genauso wie Gott der die Welt in Existenz gesprochen hat, alle unsere Wünsche in unserem Leben einfach in Existenz sprechen. Im Englischen heißt das: Name it and claim it. (Frei übersetzt: Benenne es, beanspruche es für dich.)


Hier ein Video, dass einige der Prediger dabei zeigt, genau diese gefährliche Meinung zu predigen. (Englisch)


Little gods Heresy


Schon beim Schreiben dieser Worte, wird mir immer wieder klar wie gefährlich dieses Gedankengut ist. War es nicht Luzifer der Gott sein wollte? Wir sind keine kleinen oder große Götter die Bibel ist sehr klar zu diesem Thema.

Hesekiel 28,2 (EU)

Menschensohn, sag zum Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der Herr: Dein Herz war stolz und du sagtest: Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz für Götter bewohne ich mitten im Meer. Doch du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist.


Wie kehrt ihr alles um! Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht!, und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts!


Das Wohlstandsevangelium  lehrt ebenso, dass Armut ein Fluch ist und Jesus diesen Fluch von uns gehoben hat. Mit anderen Worten: Was du bist nicht reich? Ganz einfach, du lebst falsch, betest nicht richtig oder säst nicht genug und damit ist es alles deinen eigene Schuld.

Zitat: "Wohlstand ist mehr als finanzielle Segnungen. Jesus nahm deinen Platz ein und trug den Fluch der Sünde, damit du im wahren Wohlstand leben kannst. "

 (Gloria Copeland: Wahrer Wohlstand)

Die Grundidee ist diese:

- Das Wort sprechen
- Absoluter und  unerschütterlicher Glaube
- Gehorche, indem du finanzielle Saat (meistens Geldgeschenke) säst, und Gott wird dich in allen Bereichen deines Lebens segnen.  Nach:

Philipper 4,19 (EU)

Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken

Jesus ist für unsere Sünde gestorben, nicht für ein fettes Konto. An keiner Stelle der Bibel sagt Jesus, folge mir nach ich mach dich reich, ganz im Gegenteil.

Matthäus 6,19 (LUT)

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.

Jesus schickte sogar seine Apostel mit nichts außer den Kleidern am Leib los um im Land zu predigen.

Matthäus 10, 8-10 (EU)

8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.
10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.



Heißt das nun das wir alle arm sein müssen, damit wir in den Himmel kommen? Nein! Auch in der Bibel gab es viele reiche Männer: Abraham, David, Salomon und auch Hiob, der alles verlor und dann alles doppelt so viel wiederbekam. Gott hat also nichts gegen Wohlstand, es geht um unsere innere Einstellung. Jeder einzige dieser Männer hat Gott gedient und seine Reichtümer genutzt, um andere zu lehren und zu helfen. Die Frage lautet, ist Geld ein Mittel zum Zweck oder ist Geld dein Götze? Und am Ende des Tages zählt noch immer. "Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden" nicht jeder ist dazu berufen Millionär zu werden.

1.Timotheus 6,17-19 (EU)

17 Ermahne die, die in dieser Welt reich sind, nicht überheblich zu werden und ihre Hoffnung nicht auf den unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich gibt, was wir brauchen.
18 Sie sollen wohltätig sein, reich werden an guten Werken, freigebig sein und, was sie haben, mit anderen teilen.
19 So sammeln sie sich einen Schatz als sichere Grundlage für die Zukunft, um das wahre Leben zu erlangen.


Wie seht ihr das Wohlstandevangelium? Habt ihr Anregungen, Ideen oder Einwende? Habt ihr vielleicht selber Erfahrungen zu diesem Thema, gute oder schlechte? Schreibt mir doch in den Kommentaren.


In diesem Sinne,

Eure Lizzy

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