Vorwort:
Den folgenden Text habe ich gestern überraschend als E-Mail bekommen. Geschrieben wurde er von Edith Berg (leise geflüstert: meine Mama) und mit ihrer Erlaubnis werde ich ihn hier veröffentlichen. Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag genauso gut gefällt wie mir. Vielen lieben Dank, ich packe jetzt auch meine Sachen und ziehe ebenso in die Lobpreis-Allee um.
In diesem Sinne,
Eure Lizzy
Monopoly des Lebens
Fast jeder kennt Monopoly, das alte Brettspiel. Wer kennt nicht Verlieren und Gewinn. Dort kann man sein Lebensumstände mit klugem taktieren verändern.
Wenn man geschickt agiert, kann man
sogar in ein lebenswertes Wohnviertel umziehen, ein sicheres, modernes, schönes
mit vielen attraktiven Attributen. Kürzlich hörte ich eine christliche
Betrachtung dazu und war beeindruckt, im Sinne von erstaunt, im Sinne von: So
hab ich das noch nie gesehen. Nun reflektiere ich für mich, wie ich das im Leben
so halte und gebe die Frage mal an Euch weiter.
Wo wohnst Du, wie lautet Deine Anschrift?
Dorf der Unzufriedenen - Ortsteil
Kummerland
Jammergasse
Nörgelstraße
Mühsalgasse
Trauerweg
Kritikerweg
Lastengasse
Sorgensteg
Trübsalring
Plagenring
Bürdenstraße
Wenn Du, wie ich, feststellt falsch
zu wohnen - zieh um. Es gibt bessere Wohnviertel auf dem Terrain des Lebens.
Wie wäre es, wenn du dich aufmachst in die Lobpreis-Allee?
Diese Predigt traf mich wie ein
Hammer. Denke mal nach, denke ich. Es läuft gerade nicht alles so rund... Lass dich auf die Frage ein.
Lobpreis-Allee - die Lobpreis-Allee ist ein Ausweg, mein
Ausweg. Nicht weil ich dort keinen Schwierigkeiten begegne und alles in
Glückseligkeit ertrinkt, sondern weil
für jedes Problem eine Lösung vorhanden ist, sofern ich vertraue, auch berechtigte Hoffnung auf Veränderung,
wenn ich es zulasse. Holla, es geht um mich, um meine Anschauung zu allem was
ist. Treffer.
Diese 10 Minutenpredigt hat mich
nicht nur beeindruckt, sondern beeinflusst. Nun sammel ich meine Vorstellungen
und Anschauungen zusammen, entsorge überholtes, nehme alles was ich brauchen
kann und ziehe um. Ich bin mir sicher mehr Lobpreis, Dankbarkeit, Anbetung, das
könnte meinem Tag gut tun. Noch immer gilt, wo ein Gedanke ist, kann kein
zweiter sein. Also wenn ich Lobpreise halte, kann ich nicht trauern und wenn
ich dankbar bin nicht im Kummer versinken und wenn ich Anbetung übe, schau ich
nicht auf Sorge und Last, sonder auf meine gelebte Erfahrung. Das ist es.
Ich stehe plötzlich mit einer Lösung
zur Hand, ich fühle mich schon befreit, nur weil eine Aussicht ins Blickfeld gekommen
ist. Danke, Heiliger Geist, danke. Was für eine
Erkenntnis.
Diese Hinwendung zu etwas Anderem,
verschiebt meine Blickrichtung, meine Gefühle und letztendlich mein Befinden.
Ja, genau - das ist es, was ich durch den Anstoß der predigt erkannt habe.
"Meine Lebensqualität wird nicht von Umständen bestimmt, sondern davon,
worauf ich meinen Blick richte. Halleluja"
Nach dieser inneren Ausrichtung, hab
ich eine neue Anschrift. Ich lebe ab jetzt in der Lobpreis-Allee. Dort stimmt
alles, da wächst die Frucht des Glaubens. .
Hatte nicht schon Paulus diesen Platz entdeckt?
Wir
sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange,
aber wir verzagen nicht.
Wir
leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt,
aber wir kommen nicht um.
2.Korinther 4. 9-10
Zum Schluss noch mal die Frage an dich,
der wie ich diesen Blog gefunden hat. Wo
wohnst du, wie lautet deine Anschrift?
Ich wünsch dir eine gute Anschrift, Gottes
Segen und einen behüteten Tag
Edith Berg
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