Freitag, 5. Juni 2015

Geister und Dämonen



Nachdem ich in meinem letzten Beitrag über Dämonen geschrieben habe, dachte ich mir, dieses Thema muss man etwas genauer betrachten. Gleich zum Anfang, laut der Bibel sind Geister und Dämonen das Gleiche und sie sind immer das Gegenteil von Gott, das Gegenteil von gut, also immer böse.


Gott warnt uns in Deuteronomium 18,9 – 13

9 Wenn du in das Land hineinziehst, das der Herr, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker nachzuahmen.

10 Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert,

11 Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt.

12 Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir.

13 Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben



Was sind die Dämonen und wo kommen sie her?


Vor den Menschen schuf Gott die Engel. Unter diesen Engeln war Satan, der Teufel, ein Engel mit vier Gesichtern und vier Flügeln, voller Hochmut und Stolz. Nachdem Gott die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hatte, weigerte sich Satan, ihnen zu dienen. Er dachte, dass Gott mit den Menschen einen Fehler begangen hatte und wir Gottes Liebe nicht wert wären (z.B. Hiob 1, 6-13). Also zettelte er eine Rebellion im Himmel an. In seinem Hochmut versprach Satan all den Engeln, die ihm folgen würden, ein Königreich mit einem Thron über dem von Gott. So kam es zum Kampf. Auf der einen Seite kämpfte Erzengel Michael mit seinen gottesfürchtigen Engeln und auf der anderen, Satan mit seinem Gefolge. Satan verlor und wurde mit einem Drittel aller Engel aus dem Himmel auf die Erde verbannt, besser ins Innere der Erde. Dämonen sind also immer gefallene Engel. Engel die sich von Gott abgewendet haben.



Was ist das Ziel der Dämonen?



Die Dämonen gibt es seit Anfang der Zeit. Sie wissen alles über uns Menschen und unsere Geschichte. Ihr Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich von Gott abzuwenden, damit ihre Seelen in der Hölle verdammt werden. Dämonen können Menschen auf verschiedenste Art und Weise beeinflussen.



Wichtig zu wissen ist, dass Dämonen in den meisten Fällen legale Zugangsrechte brauchen. Mit anderen Worten, wir müssen ihnen eine Tür aufmachen und das geht schneller als gedacht. Erst vor ein paar Tagen habe ich über das „Charlie Spiel“ geschrieben, aber auch Kartenlegen, Handlesen, Kristallsehen, Traumdeutung und so vieles mehr, öffnet den Dämonen Hof und Tor. Wahrsagerei wird häufig als harmlos empfunden, aber die Bibel zeigt, dass Wahrsager direkt mit bösen Geistern in Verbindung stehen. (Apostelgeschichte 16,16-19)

Eine beliebte Strategie der Dämonen ist, uns glauben zu machen, dass die Verstorbenen mit uns kommunizieren können. Spezielle „Medien“ überbringen Nachrichten, Lichter flackern, Schattenfiguren in Fotos regen die Phantasie an. Und was ist, wenn sich Opas Schaukelstuhl von alleine bewegt? All diese Dinge werden von Dämonen verursacht, um uns zu faszinieren. So ein Gänsehauteffekt schafft Aufmerksamkeit und dient nur dazu, uns zu täuschen. Die Gefahr besteht darin, sich dem zuzuwenden, zu suchen nach realen Erklärungen und letztendlich im Mystischen und Okkulten verhaftet zubleiben. Diese Seite ist das Gegenteil von Gott. Sie dient nur dazu, an Gott zu zweifeln und zu glauben, es gäbe noch andere Möglichkeiten. Die Seelen der Menschen sind entweder im Himmel oder in der Hölle, für immer, sie können also nicht auf der Erde wandeln (Psalm 151,17).

Böse Geister lieben es, uns in die Irre zu führen und uns Angst einzujagen. Der Teufel und seine Dämonen sind bösartiger denn je, denn sie wissen, dass ihnen die Zeit davon läuft bis Gott sein letztes Urteil über sie spricht. (Offenbarung 12,12. 17 und Offenbarung 12,17)


Was wir tun können


Das Wichtigste von allem ist, unseren Glauben an Jesus Christus zu bekennen, denn er gibt uns die Vollmacht über die Dämonen. Vollmacht = volle Macht.


Philipper 2, 10-11

10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
11 und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr“ - zur Ehre Gottes, des Vaters.


Wir sollten auch die Bibel studieren, denn je mehr wir über das wahre Wort Gott wissen, desto weniger können wir getäuscht und abgelenkt werden. Wer ein starkes Fundament hat, der gerät nicht so schnell ins Wanken. Denkt an die Waffenrüstung Gottes in Epheser 6, 10-20.
Und natürlich beten nicht vergessen, denn wer Gottes Nähe aufrichtig sucht, der wird ihn auch finden.


Dieses Thema ist so umfangreich und vielschichtig, dass ich gar nicht alles erzählen kann, was mich bewegt. Ich denke, dass dieses Thema sicherlich noch häufiger im Blog auftaucht.




In diesem Sinne,



Eure Lizzy



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