Donnerstag, 16. Juli 2015

Von schönen Urlaubstagen und Aufschieberitis

Ich leide mal wieder an einem milden Fall von Aufschieberitis. Kennt das jemand? Der Besen bleibt bis Abends in der Ecke, das Projekt bleibt bis morgen liegen und ach, bügeln tu ich am Wochenende.
Schon beim Schreiben bin ich von mir selbst genervt.


Aufschieberitis auch bekannt als Prokrastination

Webdefinitionen

Aufschieben, auch Prokrastination, Erledigungsblockade, Aufschiebeverhalten, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub ist das Verhalten, als notwendig aber auch als unangenehm empfundene Arbeiten immer wieder zu verschieben, anstatt sie zu erledigen.

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So hab ich mir die Aufschieberitis eingefangen, Achtung es wird etwas langatmig.


Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich im europäischen Süden lebe und gerade hatte ich das große Glück, dass meine Mama uns besuchen konnte. Wir hatten wirklich eine wundervolle Zeit miteinander. Meine Tochter hat gerade Ferien und so wahren uns zeitlich kaum Grenzen gesetzt. Mit anderen Worten, normaler Alltag, ich schick dich mal in Urlaub.


Gleich früh am Morgen gehen meine Tochter und ich zum Joggen. 
Ich muss jetzt erst mal stolze Mama sein, meine Tochter wollte unbedingt mit mir joggen kommen, also haben wir uns hingesetzt und einen Trainingsplan ausgearbeitet. Unser Ziel 7,5 km bis zum Ende der Ferien und wir schaffen bereits 4 km am Stück. Ich bin so was von stolz, mein Kind ist gerade 11 Jahre geworden und steht ohne mucken und murren noch vor um 7:00 Uhr auf, damit wir laufen können, bevor es zu warm wird.







Okay, zurück zum Thema. Während unseres Joggens, ist die Omi auf der gleichen Strecke einfach spazieren gegangen und wir haben uns dann für den Heimweg wieder getroffen. Danach gab es ein gemütliches Frühstück und dann ab an den Strand, herrlich. Der liebe Gott hat uns dieses Jahr mit warmem und klarem Wasser gesegnet, so, dass sogar ich richtig viel Freude am Strand hatte (ich bin bekennende Frostbeule).

Danach stand Mittagessen mit Mr Faithful an, mein lieber Mann konnte leider keinen Urlaub nehmen, und Nachmittags gab es viel Spaß und Freude beim Rommé spielen und langen Gesprächen bis spät in die Nacht hinein.


An den Wochenenden ging's zu Freunden, zum Grillen und zwischendurch mal eine Autofahrt durch unsere herrliche Landschaft.



Was für eine schöne Zeit. Nun ist meine Mama wieder zu Hause und ich leide mal wieder an Aufschieberitis, Ich habe einfach Mühe, wieder in meinen normalen Alltag zu finden. Ich vermisse eben die Gesellschaft. Wenn man Gäste hat, ist einfach alles anders und am meisten hat der Blog darunter gelitten. 

Als ich gestern Abend ein wenig in der Bibel geschmöckert habe, zeigte mir der Heilige Geist Sprüche 12, 24.


24 Die Hand der Fleißigen erringt die Herrschaft, die lässige Hand muss Frondienste leisten.

Wie wahr, je mehr man die Dinge aufschiebt, desto schlimmer fühlt man sich. Also gilt nur eins, ran an den Speck. Es braucht nur ein wenig Überwindung anzufangen, dann läuft es auch schon wieder. Dem lieben Gott sei Dank, ich habe wieder alles im Griff. Aufschieberitis ade, ich vermisse dich bestimmt nicht.

Wie geht's euch? Leidet ihr an Aufschieberitis oder gehört ihr zu den Menschen, die immer alles gleich erledigen? Ich freue mich über eure Kommentare.



In diesem Sinne,



Eure Lizzy



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