Dienstag, 23. Februar 2016

Kann Gott Dich gebrauchen?

Abschrift einer Predigt, dessen Ursprung bei Billy Reed gefunden wurde.

Wenn Du glaubst eine Entschuldigung zu haben, warum Gott Dich nicht gebrauchen kann, so denke an die folgenden Personen.

Jedes Mal, wenn ich sage: "Jesus das kann ich nicht", sagt er: "Ich weiß. Aber ich kann."

Jedes Mal, wenn ich sage: "Ich bin nicht fähig", sagt er: "Na und? Ich bin fähig".

Jedes Mal wenn ich sage: "Ich bin es nicht", sagt Jesus: "Ich bin".


Es kommt ja nicht auf dich an, es kommt auf Jesus an. Und das nächste Mal, wenn du denkst eine Entschuldigung zu haben, warum Gott dich nicht gebrauchen kann, dann denke an die folgenden Personen.



  • Noah hat sich betrunken.
  • Abraham war zu alt.
  • Isaack war ein Tagträumer.
  • Jakob war ein Lügner.
  • Leah war hässlich.
  • Joseph wurde misshandelt.
  • Moses war ein Mörder, so wie David und Paulus.
  • Deborah, war ein weiblicher Richter.
  • Gideon hatte Angst.
  • Samson hatte lange Haare.
  • Rahab war eine Prostituierte.
  • David war zu jung, wie Jeremia und Timotheus.
  • David gab vor geistesgestört zu sein, hatte eine Affäre und rannte weg von seinem Sohn.
  • Elia war ein Selbstmordkandidat.
  • Jeremia war depressiv.
  • Jona rannte weg von Gott.
  • Nahomi war eine Witwe.
  • Hiob hat alles verloren.
  • Johannes der Täufer aß Heuschrecken.
  • Petrus war jähzornig.
  • Johannes war selbstgerecht.
  • Die Jünger schliefen beim Beten ein.
  • Matthäus war ein Dieb.
  • Simion war fanatisch.
  • Martha hat sich um alles zersorgt.
  • Maria war faul.
  • Maria Magdalena war Dämonen besessen.
  • Der Junge mit dem Fisch und Brot war unbekannt bis heute.
  • Die Samaritanerin schlief mit mehreren Männern.
  • Zachäus war zu klein.
  • Paulus war alleinstehend.
  • Markus hat aufgegeben.
  • Timotheus hatte ein Magengeschwür
  • Lazarus war Tot.
Was ist Deine Entschuldigung? Sag nur einen Grund, warum Gott dich nicht gebrauchen kann? Gott kann und will dich gebrauchen, nicht weil du so toll bist, sondern weil er dir ein zusätzliches Leben gegeben hat und zwar Christus in dir. Aus seiner Kraft kannst du leben.
Was ist Deine Entschuldigung?


Gute Frage oder?


In diesem Sinne,

Lizzy 



Donnerstag, 18. Februar 2016

Du sagst... Gott sagt

Du sagst...
Gott sagt...
Bibelvers
"Es ist unmöglich."
"Alles ist möglich."
"Ich bin zu Müde."
"Ich gebe dir Ruhe."
"Keiner liebt mich."
"Ich liebe Dich."
"Ich kann nicht weiter."
"Meine Gnade ist genug."
"Ich blicke nicht durch."
"Ich leite Deine Schritte."
"Ich kann es nicht."
"Du kannst alles."
"Es reicht nicht."
"Ich werde alle Deine Bedürfnisse erfüllen."
"Es lohnt sich nicht."
"Es wird sich lohnen."
"Ich kann mir selbst nicht vergeben."
"Ich vergebe Dir."
"Ich habe Angst."
"Ich habe Dir keinen Geist der Angst gegeben."
"Ich mache mir Sorgen"
"Wirf  Deine Sorgen auf mich."
"Ich bin zu dumm."
"Ich gebe Dir Weisheit."
Ich fühle mich so einsam."
"Ich werde Dich nie verlassen."



Ich finde diese Tabelle toll. Ich habe diese Aufstellung schon ein paar mal im Internet gesehen und mir gedacht, das sie gut hier in den Blog passt.Vielleicht können wir sie gemeinsam noch erweitern. Schreibt mir Eure Vorschläge in den Kommentaren.

Lizzy





Freitag, 12. Februar 2016

Gott hält seine Zusage - Zeugnis einer unerwarteten Genesung (Gastbeitrag)

Nach meiner Jugend, den Jahren der Ignoranz und letztendlich der Abkehr von Gott, hab ich mich "Gott-los" durchs Leben gestrampelt. Er war sicher immer bei mir, aber ich drehte ihm den Rücken zu, schaute weg und dachte, ich schaff es allein.

Mit Mitte dreißig fiel der Hammer. Die Kinder noch klein, ich hatte ein Problem mit der Brust und unendliche Panik. Was macht man in höchster Not, man betet, auch wenn man mit Gott bis dahin nichts zu tun haben wollte. Ich versprach Gott,  mich wieder voll und ganz dem Glauben zuzuwenden, wenn ich nur gesund werden würde.

Gesund bin ich geworden. Die Entzündung klang ab, schlechte Nachrichten blieben aus, ich kehrte in meinem Alltag zurück und begann zu vergessen. Noch betete ich ab und zu, dann weniger, dann manchmal, später vergaß ich alles. Ich lebte ohne Gott weiter,  mit und ohne Probleme, manchmal im Chaos, doch täglich jenseits meines Versprechens.

1992 platze meine heile Welt wie eine Seifenblase, geschieden, keine Arbeit, zwei  halbwüchsige Kinder und kein Geld. Wir vergessen Gott, aber Gott vergisst uns nie. Wenn einem das Leben um die Ohren fliegt fällt einem ein, da war noch was. Wenn nicht in der Not, wann dann. Zaghafte Schritte zur Umkehr prägten jene Zeit, ich lernte wieder beten.

Achtzehn  Jahre später, war es ernster als zuvor. So sind wir Menschen, oder besser, so war ich. Gott hielt seine Zusagen immer,  ich war die untreue Seele.

Kurz vor Silvester 2009 bekam ich einen merkwürdigen Anruf. Nach fünf Jahren Funkstille, rief ein Bekannter an und sprach total wirre Sätze, so dass ich sie im Anschluss notierte um nachzudenken, was das soll. Ein gutes Gespräch wurde das nicht mehr und so blieb das ein einsamer Kontakt, bis heute.

Wegen anhaltender Beschwerden ging ich Mitte Januar 2010 zum Arzt. Untersuchung, Ultraschall, entsetzte Blicke und die Aussage, das müssen wir Abklären durch eine Gewebeprobe, ging ich nach Hause, bereits wissend - Krebs. Den Befund Gebärmutterkrebs bestätigte eine Woche später eine erneute Untersuchung mit der Aussage:  " …. das ist so groß, hier kommen wir nach der OP um Bestrahlung und Chemo nicht herum."

Irgendwie befand ich mich im freien Fall, versuchte alle Verzweiflung weg zu beten und erwartete Antworten, die ich verstand. Gottes Wege sind unergründlich. Ich dachte an den komischen Anruf und suchte den Zettel. Stand da nicht alles was ich wissen musste, schon 14 Tage zuvor?

o    Du willst wissen wie es in der Hölle ist? Du kommst nicht hin.
o    Lasse den Chirurg seine Arbeit machen.
o    Faules Fleisch muss weg.


Die Antwort auf meine Frage:" Was jetzt?" lautete also: "Faules Fleisch muss weg"  heißt wohl, lass dich operieren.  Ich folgte und erbat zwei Wochen Zeit, bekommen hab ich Zehn Tage und keinen Tag mehr. Ich ordnete was offen war und betete unablässig, für mich, das OP Team, für Kraft, für Glauben, Gelingen und Genesung und dass sich alles zum Guten wendet.

Der Termin Anfang Februar 2010 wurde um einen Tag  aufgeschoben. Ein anderer Arzt übernahm mich und die OP, frisch aus dem Urlaub, ausgeruht,  freundlich, voller Schwung und Zuversicht, herzlich, mit einem gütigem Lächeln, etwa halb so alt wie ich, ich vertraute.

Trotz  Vertrauen, die Unruhe war immens, alle Sinne angespannt lag ich im Vorbereitungsraum. Mit klopfendem Herzen, trotz Beruhigungsspritze, flehte ich um ein Zeichen, dass Gott meine Not  erhört und Antwort erkennen lässt. Ich lauschte auf jedes Geräusch, Innen und Außen. Und dann erzählte dieser Arzt den Kollegen begeistert, noch tief beeindruckt, von seiner Reise durch Israel, der Faszination der Stätten des Glaubens, dem Jordan und dem Garten Getsemani... Mein Chirurg war offenbar Christ. Danke Gott, das war die Antwort auf mein Flehen. Das Herzklopfen wich einer friedvollen Ruhe. Gott du bist bei mir, Danke, Amen.

In der dritten Nacht überkam mich eine Krise. Ein Blick in die Hölle? Irre Bilder, inneres Geschrei, Gestöhne, irgendwelche Kämpfe, das blanke Grausen, rasendes Herz und das Gefühl zu ersticken, ausatmen schien unmöglich. Jetzt ist es soweit, so also ist sterben...  Ich flehte, bat um Gnade und Gottes Beistand und hörte wahrlich seine Stimme in meiner höchsten Not. Wer das bereits erlebt hat, weiß, dass es keinen Zweifel gibt, da spricht Gott. Und so hörte ich:

"Du stirbst nicht heute Nacht - atme -  schlafe nicht ein -  bleib wach."

Dieser "Kampf" schien endlos. Als es dämmerte, verschwanden die Ereignisse der Nacht.
Den nächsten Tag  wusste ich, wie ich mich verhalten sollte, atmete tapfer der Krise entgegen und hatte keine Angst. Als es nochmal eng wurde hörte ich:

"Du kommst durch, nicht unbeschadet, aber Du kommst durch."

In den Morgenstunden, war es so  und ging von Tag zu Tag bergauf. Der Abschlussbericht glich einem Wunder,  keine Chemo, keine Bestrahlung - Gott hat seine Zusage gehalten.

Gestern  war ich zur Nachuntersuchung,  im sechsten Jahr danach, darf ich mich freuen, alles gut - GOTT sei Dank. Diesmal bin ich dran geblieben und nicht weil ich es versprochen habe, sondern weil ich inzwischen eine lebendige Beziehung mit Jesus lebe. Er tut mir gut. Es ist nicht alles einfach oder problemlos, aber es ist immer zu ertragen. In mir schwingt eine tiefe unverdrängbare Freude und mit dieser Kraft kann ich einen Sturm bestehen,  egal wie stark die Winde toben.  

Ja, ich hab noch Schwierigkeiten und unbeschadet ist die Zeit nicht vorübergezogen. Trotz allem, ich kann jubeln. Gott hatte eine Lösung für mich, noch bevor das Problem erkennbar wurde.  Diese oft gebrauchte Aussage stimmt zu 100%. Ich hab es erlebt.


Vielleicht kann ich mit meinem Zeugnis jemandem Mut machen, der gerade viel Mut benötigt. Gott ist treu.


Liebe Grüße und Gottes Segen

Edith Berg





Montag, 8. Februar 2016

Die Sache mit Spickzetteln und weggeworfenem Wissen

Wir alle haben die Schule besucht und mit den Jahren und den immer größerem Lernvolumen sind wir sicherlich fast alle schon einmal  in Versuchung geraten, einfach einen Spickzettel zu schreiben, statt zu lernen. Im Moment ist das Thema gerade wieder aktuell, da unsere Tochter nun schon die sechste Klasse besucht und das Lernpensum deutlich gestiegen ist.

Neulich stand bei unserer Tochter eine Geschichtsarbeit an, Thema 1. Weltkrieg. Alle Daten und Jahreszahlen auswendig zu lernen ist richtig anstrengend, nichts desto trotz hat sie sich jeden Tag hingesetzt und gelernt. Am Tag der Arbeit war sie etwas nervös, aber wir haben ihr Mut zugesprochen, denn wir wussten ja wie intensiv sie gelernt hat. Als sie dann aus der Schule kam habe ich sie gefragt wie es gelaufen ist und sie meinte etwas niedergedrückt: "Ich glaube nicht so gut... das ist gemein, die anderen hatten Spickzettel, das ist so ungerecht."

Ich gebe ihr recht. Natürlich ist das ungerecht, und in meinen Augen ist es nicht nur eine kleine " Mogelei" es ist schlichtweg Betrug. Ich übertreibe mal wieder? Wirklich? Wo fängt denn das Mogeln an? So lernen Kinder, dass man ungestraft davon kommt. Heute ist es ein Spickzettel, morgen werden daraus gefälschte Abgaswerte von großen Autokonzernen." Mogelei" ist eine gern gebrauchte Verniedlichung und macht den Sachverhalt nicht besser. Mogelei ist schlicht und einfach nur ein leichteres Wort für Lüge, aber es bleibt Betrug.

Zurück zum eigentlichen Thema. Nachdem mir mein Kind von den Spickzetteln erzählt hatte fragte sie mich: "Soll ich es dem Lehrer sagen oder nicht? Die andern betrügen ja." . Meine erste Reaktion war: "Bloß nicht, die anderen Schüler machen dir ja das Leben zu Hölle, dann bist du als Petze und Verräter gebrandmarkt." Aber ist das wirklich so?  Ich meine aus christlicher Sicht geht es darum die Wahrheit zu sagen. Was also nun? Im Gespräch mit meiner Mama haben wir dann eine Lösung gefunden. Wir haben ihr empfohlen, statt zu "petzen", es Jesus zu erzählen. So kann sie Ihren Kummer loswerden, muss niemanden anschwärzten oder verurteilen, was wir ja als Christen auch nicht sollen.

Matthäus 7,1-2 (ELB)

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

Johannes 8,7 (EU)
Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.

Am Ende sind wir dann zum Schluss gekommen, dass die, die spicken sich nur selbst betrügen. Denn wer lernt, lernt fürs Leben und wer Spickzettel schreibt, der wirft sein Wissen Wort wörtlich in den Müll.

Wie seht Ihr das? Ist es nur eine Gewissensfrage oder liegt dem Ganzen mehr zu Grunde? Schreibt mir doch in den Kommentaren.


In diesem Sinne,


Lizzy

P.S.: Für ihre Geschichtsarbeit, hat unsere Tochter eine Zwei bekommen.