Hallo meine lieben Leser,
ich litt gerade mal wieder unter einer kleinen Schreibblockade. Die scheine ich nun überwunden zu haben – schnallt euch an, heute wird’s lang.
Die letzten Monate waren ziemlich schwierig für mich. Ich habe ja bereits darübergeschrieben, wie sich bei mir immer größere Zweifel breit machten über das, was ich in meiner Gemeinde hörte, und welche Lehren sich langsam einschlichen. Darauf folgten Wochen – ja, Monate – intensiven Studiums, um für mich selbst zu klären, ob all das dem Wort Gottes entspricht. Die Antworten, die ich fand, waren schwer für mich einzugestehen.
Hatte unser Herr Jesus mich denn nicht in seiner Gnade aus der Esoterik herausgerufen? Hatte ich mir nicht fest vorgenommen, nie wieder von seinem Wort abzuweichen?
Und doch – ungewollt und schleichend – haben sich falsche Lehren und Ideen in unsere Gemeinde eingeschlichen, und ich habe es nicht sofort bemerkt. Am Ende musste ich die schwere Entscheidung treffen, zu gehen.
Zur Erinnerung: Ich lebe im europäischen Süden, und meine Gemeinde war englischsprachig – deshalb sind nicht alle meine Schwierigkeiten leicht zu erklären. Viel hängt damit zusammen, welches Material in der Sonntagslehre verwendet wurde und welchen Einfluss gewisse „Pastoren“ oder „Bibellehrer“ in unserer Gemeinde hatten.
Eines der Probleme war zum Beispiel die Nutzung einer sogenannten „Bibelübersetzung“ namens The Passion Translation. Dieses Werk – man kann es schwerlich eine Bibel nennen – ist, Gott sei Dank, bislang noch nicht ins Deutsche übersetzt worden. Doch im englischsprachigen Raum richtet es bereits seit Jahren Schaden an. Es handelt sich um ein Projekt von Brian Simmons, der nach eigener Aussage einen Besuch von Jesus persönlich empfangen habe. Dabei, so sagt er, habe Jesus ihm den Auftrag gegeben, die Bibel – nach fast 2000 Jahren – nun „richtig“ zu übersetzen. Jesus würde ihm dafür neue Offenbarungen schenken, sogar „Geheimnisse“ der hebräischen und aramäischen Sprache.
Einige von euch denken jetzt vielleicht:
„Wie bitte? Ist das dein Ernst? Jesus persönlich? Eine neue Übersetzung? Ist meine Bibel etwa falsch? Habe ich das richtig gelesen?“
Ja, ihr habt richtig gelesen. Aber keine Sorge – deine Bibel ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine solide, zuverlässige Übersetzung. (Ich komme später beim Thema Peer-Review noch einmal darauf zurück.)
Leider ja ich meine das Ernst – ich verlinke hier das Video von Brian Simmons in der Sendung von Sid Roth (It’s Supernatural!). In seinen eigenen Worten erklärt er dort, wie er zu diesem außergewöhnlichen Projekt gekommen sei.
(Quelle: YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=1vMTufSKaY8 - englisch mit deutschen Untertiteln möglich)
Ich hatte meine Gemeinde bereits Mitte 2023 vor dieser „Übersetzung“ gewarnt. Als damals The Passion Translation Einzug in die sonntägliche Lehre meiner Gemeinde erhielt, wurde ich – als bekennender Bibel-Sammler – natürlich neugierig. (Ich habe aber große Mühe damit, dieses Werk überhaupt als Bibel zu bezeichnen.)
Ich begann ein wenig zu recherchieren – und fand wortwörtlich innerhalb von fünf Minuten Googeln die ersten massiven Probleme und ernsthafte Kritik. Was ich im Folgenden zusammenfasse, ist nur ein kleiner Ausschnitt – es gibt weitaus mehr:
Zum Autor (Brian Simmons):
- Keine nachweisbaren Qualifikationen in Aramäisch oder anderen biblischen Sprachen
- Selbsternannter „Apostel“ ohne theologische Legitimation
- Der Doktortitel stammt vom Wagner Leadership Institute (Fokus: praktisches Gebet), nicht von einer anerkannten theologischen Fakultät
Probleme der Passion Translation:
- Simmons behauptet, Jesus sei ihm erschienen und habe ihn zu einer neuen Bibelübersetzung beauftragt – ein Vorgang, der in seiner Radikalität an die Entstehung der Mormonenbewegung erinnert
- Die angeblich „neue Offenbarung“ widerspricht der im Neuen Testament abgeschlossenen Offenbarung Christi (vgl. Epheser 3)
- Jesus wird in dieser Übersetzung oft eher als romantische Figur denn als heiliger Gott dargestellt
- Simmons agiert als alleiniger Übersetzer ohne ausreichende Expertise in den biblischen Ursprachen (nach viel externer Kritik und Fragen steht das heute auf der Webseite anders aber die Gruppe der Prüfer werden nicht bekannt gemacht)
- Es gibt keinerlei unabhängige Überprüfung oder Peer-Review Die aramäischen Manuskripte, auf die er sich angeblich bezieht, stammen aus dem 5. Jahrhundert – also Jahrhunderte nach den Urschriften
- Es wird nicht offengelegt, auf welchen Manuskripten seine Übersetzung tatsächlich basiert
- Viele Begriffe und ganze Passagen sind frei hinzugefügt – sie spiegeln Simmons’ persönliche Interpretation wider
- Wortstudien auf Basis dieser „Übersetzung“ sind nicht möglich, da Begriffe durch freie Paraphrasen ersetzt wurden
Peer-Review – Bibelkommissionen - Kann ich meiner Bibel vertrauen?
Jede seriöse Bibelübersetzung wird von einem Team aus Theologen, Sprachwissenschaftlern und Historikern erstellt. Wenn du deine Bibel vorne aufschlägst, findest du dort in der Regel die Namen und Hintergründe der beteiligten Personen.
Diese sogenannten Bibelkommissionen befassen sich mit der sorgfältigen Untersuchung des biblischen Textes in seinem historischen, sprachlichen und kulturellen Kontext. Sie prüfen neu entdeckte Manuskripte, gleichen verschiedene Quellen ab und erklären, wo und warum Änderungen vorgenommen wurden – etwa wenn eine klarere Übersetzung gefunden wurde oder neue, gut bezeugte Handschriften auftauchen.
Ganz entscheidend: Eine Kommission stellt sicher, dass keine persönlichen Interpretationen oder theologischen Tendenzen den Text verfälschen.
Die Passion Translation unter der Lupe
Da The Passion Translation bislang nicht ins Deutsche übersetzt wurde, habe ich die Passagen selbst übertragen. Ich bitte um Nachsicht und Vertrauen, dass ich dies nach bestem Wissen und Gewissen getan habe. Sollte jemand Fehler finden, kontaktiert mich bitte in den Kommentaren – ich werde eure Hinweise gern prüfen. Ihr merkt schon: Man braucht eigentlich eine Kommission!
Weil dieser Beitrag im Ganzen recht lang wird, werde ich mich im Folgenden auf zwei Beispielverse beschränken.
Beispiel: Römer 12,6
Elberfelder Bibel:
„Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so lasst uns weissagen nach dem Maß des Glaubens;“
Passion Translation (deutsch):
„Gottes wunderbare Gnade hat jedem von uns unterschiedliche Gaben und Dienste gegeben, die ganz einzigartig sind. Wenn dir also die Gnadengabe der Prophetie gegeben wurde, dann aktiviere deine Gabe, indem du im Maß deines Glaubens prophezeist.“
Aktiviere deine Gaben?
Was soll das heißen? Das klingt eher nach einer Einweihungszeremonie der Esoterik als nach neutestamentlicher Lehre.
Was sagt die Bibel?
Diese Formulierung hat keine Grundlage im Wort Gottes. Der Apostel Paulus lehrt in 1. Korinther 12, dass die dort genannten Gnadengaben vom Heiligen Geist verliehen werden – nicht „aktiviert“ werden. Der Geist teilt sie aus, wie Er will (1. Kor 12,11). Niemand kann sich selbst eine Gabe aussuchen oder sie durch eine Handlung „freischalten“.
Paulus unterstreicht das mit einer Reihe rhetorischer Fragen:
„Sind alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Wirken alle Wunder? Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus?“ (1. Kor 12,29–30).
Die offensichtliche Antwort lautet: Nein.
Beispiel: Matthäus 5,4
Elberfelder Bibel:
„Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden!“
Passion Translation (deutsch):
„Welch eine Freude ist es, wenn ihr auf den Herrn wartet! Denn ihr werdet finden, wonach ihr euch sehnt.“
Verwirrt?
Die Verse klingen vollkommen unterschiedlich. Was geht hier vor?
Der Vergleich:
Die Elberfelder bleibt nah am griechischen Urtext. „Trauernde“ (gr. penthéō, Strong G3996) bedeutet tiefes Leid oder Reue – z. B. über Sünde oder Verlust. „Getröstet werden“ (parakaleō, Strong G3870) verweist auf Gottes Verheißung, die Leidenden zu trösten (vgl. Jes 61,2–3).
Die Passion Translation ersetzt „Trauer“ durch „Warten“ und „Trost“ durch „erfüllte Sehnsüchte“. Diese Begriffe entstammen einem ganz anderen Bedeutungsfeld. „Warten“ (hebr. qavah, Strong H6960) bedeutet eher Hoffen oder Erwarten, aber sicher nicht Trauern.
Simmons’ Fußnote:
Er behauptet dort, „Trauern“ und „Warten“ seien „fast identisch“.
Doch penthéō (Trauer) und qavah (Hoffnung/Warten) sind völlig unterschiedliche Begriffe – sowohl sprachlich als auch theologisch. Diese Erklärung verwirrt mehr, als dass sie hilft.
Warum ist das ein Problem?
Die Elberfelder Bibel bewahrt die tiefe, tröstende Aussage Jesu: Gott sieht die Trauernden – und Er tröstet sie. Simmons hingegen ersetzt diese Zusage durch eine weichgezeichnete Vorstellung von „Freude“ und „erfüllter Sehnsucht“. Das klingt zwar schön – aber es ist keine Übersetzung, sondern eine Umdeutung. Und sie verändert die Botschaft.
Simmons’ Methode zeigt: Er setzt auf emotionale Wirkung – nicht auf sprachliche Treue oder sorgfälltige Auslegung.
Wie konnte so etwas Einzug in unsere Gemeinde halten?
Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Wie konnte eine solch fehlerhafte „Übersetzung“ so selbstverständlich in einer Gemeinde verwendet werden, in der doch angeblich das Wort Gottes die höchste Autorität haben sollte? Ich glaube, die Antwort ist vielschichtig – und gleichzeitig erschreckend einfach.
Ein Teil des Problems liegt sicher in mangelnder biblischer Lehre. Wenn Christen nicht regelmäßig selbst in der Heiligen Schrift lesen, wenn sie nicht wissen, was sie glauben und warum, dann entsteht ein Vakuum. Und dieses Vakuum wird schnell von Angeboten gefüllt, die zwar emotional ansprechend, aber inhaltlich gefährlich sind.
Brian Simmons schreibt mit blumigen Worten, er spricht ständig von „Liebe“, „Leidenschaft“ und „Gegenwart Gottes“. Das klingt erst einmal gut. Aber genau darin liegt die Gefahr: Der emotionale Zugang ersetzt das Studium des Wortes. Gefühle treten an die Stelle von Wahrheit. Und mit der Zeit wird eine Vorstellung von Gott geformt, die immer weniger mit dem biblischen Gott zu tun hat – aber sich „spirituell“ anfühlt.
Man glaubt, man sei besonders offen für das Wirken des Geistes – aber in Wirklichkeit verliert man die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Irrtum.
Der Einfluss charismatisch-mystischer Strömungen
Ein weiteres Element, das ich in meiner früheren Gemeinde beobachten konnte, war der wachsende Einfluss mystisch-charismatischer Lehrer. Diese Bewegung ist oft geprägt von besonderen „Offenbarungen“, prophetischen Träumen, neuen geistlichen Erfahrungen – und einem sehr persönlichen Zugang zur Bibel, bei dem es nicht mehr um den ursprünglichen Sinn des Textes geht, sondern um das, was ich darin spüre oder was mir der „Heilige Geist“ gerade zeigt. (Welcher Geist - das wird bald ein anderer Beitrag)
Auch Brian Simmons ist ein typisches Beispiel dieser Strömung. Seine Aussagen, Jesus habe ihn in den Himmel genommen und ihn dort mit neuen Offenbarungen betraut, erinnern erschreckend an gnostische oder esoterische Ideen. Es geht nicht mehr um das überlieferte, objektive Wort Gottes – sondern um neue, exklusive Einsichten, die angeblich nur einigen wenigen zugänglich sind.
Doch das ist absolut unvereinbar mit dem Wesen des Evangeliums. Der Glaube kommt aus dem Hören, sagt Paulus in Römer 10,17 – nicht aus geheimen Visionen. Und Judas schreibt, dass der Glaube „ein für alle Mal den Heiligen überliefert“ wurde (Judas 1,3). Es gibt nichts Neues mehr hinzuzufügen.
Was macht das mit einer Gemeinde?
Langfristig verändern solche Lehren die Atmosphäre in einer Gemeinde. Man hört plötzlich Sätze wie: „Das steht zwar irgendwo in der Bibel, aber Gott hat mir persönlich etwas Neues gezeigt.“ Oder: „Die Bibel ist wichtig, aber der Geist spricht heute auch anders.“ Man beginnt, die Schrift als Ausgangspunkt zu nehmen – aber das Ziel ist nicht mehr Christus, sondern eine neue „Erfahrung“, ein neues Gefühl, eine neue „Tiefe“.
So kam es auch bei uns. Ich hörte plötzlich Dinge wie:
- „Die Passion Translation ist frischer und spricht direkter zum Herzen.“
- „Ich bekomme durch sie eine tiefere Offenbarung.“
- „In der alten Bibel fehlen Dinge, die der Heilige Geist jetzt wiederherstellt.“
Was hier geschieht, ist nicht nur theologisch problematisch – es ist geistlich gefährlich. Denn es führt die Gemeinde langsam weg vom biblischen Christus hin zu einem anderen Jesus, zu einem anderen Evangelium, zu einem anderen Geist (2. Korinther 11,4).
Wie spricht man mit anderen über so etwas?
Ich gebe zu: Das war für mich einer der schwersten Punkte. Wie spricht man über falsche Lehre, ohne hochmütig zu wirken? Wie warnt man mit Liebe – ohne zu verletzen?
Zunächst: Wenn du merkst, dass in deiner Gemeinde oder deinem Umfeld etwas nicht stimmt, dann sei mutig – aber bleibe sanft. Paulus schreibt:
„Der Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig, und die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen“ (2. Timotheus 2,24–25).
Das ist sehr, sehr schwer, wenn man selbst verletzt oder enttäuscht ist. Doch es geht nicht um unseren Zorn, sondern um Gottes Wahrheit – und um die Herzen der Menschen.
Ich habe selbst erlebt, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen statt Urteile zu fällen. Ein Gespräch kann beginnen mit:
- „Hast du dich mal gefragt, auf welcher Textgrundlage diese Bibelübersetzung basiert?“
- „Wusstest du, dass der Autor keine Ausbildung in den biblischen Sprachen hat?“
- „Was denkst du über die Warnungen der Bibel vor neuen Offenbarungen?“
- „Was bedeutet es für dich, dass Gottes Wort „ein für alle Mal“ überliefert wurde (Judas 1,3)?“
Nicht alle werden offen sein. Aber einige werden nachdenken. Und für diese wenigen lohnt es sich, mutig zu sprechen – in Liebe und in der Wahrheit.
Ist die Offenbarung Gottes abgeschlossen?
Das ist ein ganz zentraler Punkt. Viele Menschen, die sich zu neuen Bibelübersetzungen, Träumen oder Visionen hingezogen fühlen, tun das aus dem Wunsch heraus, mehr von Gott zu erleben. Das ist verständlich – aber gefährlich, wenn man die Grundlage verliert.
Die Bibel ist eindeutig: Die Offenbarung Gottes ist vollständig. Es gibt nichts hinzuzufügen.
1. Jesus ist die endgültige Offenbarung
„Nachdem Gott früher vielfach und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat [...] hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn“(Hebräer 1,1–2)
Gott hat endgültig durch seinen Sohn gesprochen. Alles, was wir für Leben, Glauben, Hoffnung und Ewigkeit brauchen, finden wir in ihm – wie er in der Schrift offenbart ist.
2. Die Apostel haben das Fundament gelegt
„Ihr seid ... gebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst der Eckstein ist“ (Epheser 2,20)
Die Apostel haben das Fundament gelegt. Wir bauen darauf – aber wir legen es nicht neu. Neue „Offenbarungen“ wie die von Brian Simmons, die über das apostolische Zeugnis hinausgehen, widersprechen diesem Prinzip.
3. Warnung vor Hinzufügung
„Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen [...]“ (Offenbarung 22,18)
Auch wenn dieser Vers auf das Buch der Offenbarung abzielt, ist das Prinzip deutlich: Gottes Wort ist vollständig. Wer Neues hinzufügt, läuft Gefahr, das Evangelium zu verfälschen.
Was du tun kannst
Vielleicht liest du das hier, weil du selbst Zweifel hast. Vielleicht bist du in einer Gemeinde, in der die „Passion Translation“ oder ähnliche Lehren verbreitet sind. Vielleicht fühlst du dich allein. Ich will dich ermutigen:
Gott ist treu. Wenn du ihn aufrichtig suchst, wird er dich führen (Jeremia 29,13).
Bleib im Wort. Die Schrift ist zuverlässig. Lass dich nicht verwirren von neuen Strömungen.
Such das Gespräch. Vielleicht bist du genau der Mensch, durch den andere gewarnt werden.
Sei bereit, Opfer zu bringen. Wahrheit ist kostbar. Manchmal bedeutet sie, sich zu trennen – aus Liebe zur Gemeinde und zur Ehre Christi.
Ein letzter Gedanke
Ich weiß, wie schwer diese Themen sein können. Ich weiß, wie weh es tut, wenn man geliebte Menschen oder vertraute Gemeinschaften nicht mehr mit gutem Gewissen mittragen kann. Und doch: Gott ist treu. Sein Wort ist klar. Sein Geist führt uns in alle Wahrheit – nicht durch neue Offenbarungen, sondern durch das, was er uns längst gegeben hat: Jesus Christus, den lebendigen Sohn Gottes, bezeugt in der Schrift.
Wenn du diesen Weg gerade gehst – du gehst ihn nicht allein. Halte fest an Gottes Wort, vertraue ihm, auch wenn es dich etwas kostet. Denn es lohnt sich.
„Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht“ (Sprüche 23,23)
In diesem Sinne, taucht tief in Gottes Wort ein und prüft alles im Licht Seiner Wahrheit und wie sagt Justin Peters so toll:
"Wenn Du Gott kennenlernen willst, lies die Bibel
Wenn Du Gott hören willst, lies die Bibel laut.
DIE Bibel ist GOTTES Wort"
Eure Lizzy
Allgemeine Quellen zu Brian Simmons und TPT
Anmerkung: Mir sind leider ein paar Quellen abhandengekommen, da ich selten Quellen für mich selber aufhebe, vieles in diesem Beitrag stützt sich auf meine alten persönlichen Notizen zum Thema
1. Interview mit Sid Roth („It's Supernatural!“ Show)
YouTube: Brian Simmons on Sid Roth – The Passion Translation
(Simmons beschreibt seine Visionen und Himmelserfahrungen.)
2. Wissenschaftliche Kritik an The Passion Translation
Andrew G. Shead, Burning Scripture with Passion – The Crushed Soul of The Passion Translation.
In: Themelios 45.1 (2020), S. 48–64.
Artikel online lesen (PDF)
3. Übersicht von kritischen Einschätzungen (TPT vs. echte Übersetzungen)
Mike Winger: The Dangers of The Passion Translation – Video-Analyse
YouTube: Mike Winger on TPT
4. Offizielle Webseite von Brian Simmons (Selbstaussagen, Biografie etc.)
https://www.thepassiontranslation.com
5. LinkedIn-Profil von Brian Simmons (für Angabe zum Doktortitel)
https://www.linkedin.com/in/brian-simmons-658a6a37
(Dieses Profil existiert nicht mehr)
6. Holly Pivec - Blog
7. Vergleich von Bibelstellen (z. B. Römer 12,6 oder Matthäus 5,4)
Elberfelder Bibel: https://www.bibleserver.com
TPT-Vergleich via https://www.biblegateway.com
8. Stellungnahmen von Bibelübersetzern
Mark Ward: What’s Wrong with The Passion Translation?
Faithlife Blog, 2021
Hallo Lizzy, ich bin so froh, dass Du mich wieder mit Deiner analytischen Sicht der Dinge zu intensiven Gedanken führst. Danke für Deine Zeit und die wertvolle Arbeit. Ich hoffe Dein Blog wird weit in die christliche Welt getragen und trägt gute Frucht. Eben gerade, weil Du genau am Wort Gottes bleibst, was offenbar nicht mehr selbstverständlich zu sein scheint.
AntwortenLöschen"Wenn Du Gott hören willst, lies die Bibel laut" ist eine brillante Zusammenfassung.
Danke, weiter so, liebe Grüße Skala
Liebe/r Skala,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für deine treue Leserschaft und die lieben Worte, die mich sehr berühren! Es freut mich ungemein, dass meine Gedanken und Analysen dich inspirieren und zu intensiven Überlegungen anregen. Deine Wertschätzung und Unterstützung bedeuten mir wirklich viel.
Ich hoffe von Herzen, dass mein Blog weiterhin viele Menschen in der christlichen Welt erreicht und gute Früchte trägt – genau deshalb ist es mir so wichtig, nah am Wort Gottes zu bleiben, auch wenn das heutzutage nicht immer selbstverständlich ist. Dein Feedback bestärkt mich, diesen Weg weiterzugehen.
Die Aussage „Wenn du Gott hören willst, lies die Bibel laut“ liegt mir auch sehr am Herzen.
Weiterhin liebe Grüße und ein großes Dankeschön für deine Treue,
Lizzy